Chelat-Therapie

Ist Ihr Körper noch in Balance?  

In unserem täglichen Leben ist unser Körper großen Belastungen ausgesetzt. Denken wir an die Umweltbelastungen durch Abgase des Straßenverkehrs, der Industrie oder Müllverbrennungsanlagen. Zudem gelangen Schwermetalle beispielsweise durch die zahnmedizinische Versorgung mit Amalgam oder durch pestizidverseuchte Lebensmittel in unseren Körper.  

Was bewirkt die Metallvergiftung im Körper?

Die sich im Organismus ansammelnden Gifte wie z. B. Quecksilber, Blei oder Cadmium, können auf Dauer zu Krankheiten führen. So blockieren beispielsweise Schwermetalle im Gewebe wichtige schützende Enzymfunktionen, wodurch die sogenannten „freien Radikale“ entstehen können.  

Was sind freie Radikale? 

Freie Radikale sind reaktive Sauerstoffverbindungen, die ein natürliches Stoffwechselprodukt unseres Körpers sind. Durch Umweltbelastungen (z. B. Schwermetallbelastung), körperlichen oder seelischen Stress, aber auch durch Medikamente und ungesunde Ernährung sowie durch Zigarettenrauch und Alkohol kann es zu einer unkontrollierten Produktion freier Radikale kommen. Wird die gesunde Konzentration freier Radikale im Blut überschritten, so spricht man  von „oxidativem Stress“. Dieser Stress lässt unseren Organismus vorzeitig altern und Krankheiten entstehen.            

Freie Radikale und Arteriosklerose

Die freien Radikale spielen auch bei der Entstehung der Arteriosklerose („Arterienverkalkung“) eine große Rolle. Bei der Arteriosklerose lagern sich Blutfette und Kalziumkomplexe („Kalk“) in den Arterien ein. Die Gefäße „verkalken“, verlieren ihre Elastizität, und der Gefäßdurchmesser verengt sich zunehmend. Die Folge sind Durchblutungsstörungen, die im schlimmsten Fall zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen können.  Die Radikale wirken auf diesen Vorgang ein, indem sie bevorzugt ungesättigte Fettsäuren, die z. B. im LDL-Cholesterin vorhanden sind, angreifen und so verändern (oxidieren), dass sie sich leichter an der Gefäßinnenwand ablagern.  

Welche Krankheiten sind die Folge?

Metallbelastungen können verschiedene Beschwerden und Erkrankungen zur Folge haben:  

  • Antriebslosigkeit
  • Schwächezustände
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Entzündliche Erkrankungen (Arthritis, Rheuma)
  • Durchblutungsstörungen (in der Folge: Herzinfarkt, Schlaganfall)
  • Alzheimer 
  • Multiple Sklerose
  • Krebserkrankungen 
  • Neuropathien
  • Bei Kindern Entwicklungsstörungen, ADS, ADHS

Um diesen Krankheiten vorzubeugen oder sie effektiv zu behandeln, ist es sinnvoll, den Körper von Schadstoffen zu befreien. Für eine Ausleitung der Schwermetalle empfehlen wir die Chelat-Therapie.           

Was ist die Chelat-Therapie?

Die Chelat-Therapie existiert schon seit den 50-iger Jahren. In den USA wurden damals erfolgreich Matrosen behandelt, die sich beim Streichen der Kriegsschiffe Vergiftungen durch das Einatmen der bleihaltigen Dämpfe des rosthemmenden Anstrichs zugezogen hatten. Bei der Chelat-Therapie wird dem Körper der Chelat-Bildner EDTA (Ethylen-Diamin-Tetra-Acetat) zugeführt. EDTA ist eine synthetisch hergestellte Aminosäure, welche die Eigenschaft besitzt, bestimmte Metalle (z. B. Schwermetalle wie Quecksilber und Blei) und freies Kalzium im Körper zu binden und über die Nieren auszuleiten. EDTA umklammert die Metallionen dabei wie eine Klaue (griechisch: chele) und macht sie somit unschädlich. Das gebundene Kalzium aus Zähnen und Knochen bleibt davon völlig unberührt, so dass keine Schäden an Knochen oder Zähnen entstehen! 

Wie wird die Chelat-Therapie durchgeführt?

Bei der Chelat-Therapie wird dem Körper das EDTA anhand von Infusionen zugeführt. Notwendig sind ca. 25-30 Infusionen, die im Abstand von 1-3 Tagen ambulant in der Praxis verabreicht werden. Eine Infusion dauert ca. 3-4 Stunden. Die Patienten nehmen dabei ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee zu sich und erhalten eine kleine Obstmahlzeit, um einer möglichen Unterzuckerung vorzubeugen. Die Infusion kann im Sitzen oder im Liegen erfolgen. Zusätzlich zu der Infusion beraten wir Sie eingehend im Hinblick auf Ernährung, Bewegung und Stressmanagement.  

Die Chelat-Therapie ist keine Behandlung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung.  

Wenn Sie Fragen zur Chelat-Therapie haben, sprechen Sie uns gerne an.

Nach oben